Geschäftsbedingungen

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Die hier im Opal-shop angegebenen Preise sind in Schweizerfranken gerechnet. Ware kann nur nach persönlicher Besprechung mit R. Wanner oder M. Gurtner in Komission gegeben werden. (siehe Muster-Vertrag weiter unten).

Wiederverkäufer können die Ware zu 30%-50% ( mit (*) versehen gilt 30%) Ermässigung der hier im Shop angegebenen Preise erwerben. Versand, Versicherung, Zoll etc. gehen zu Lasten des Kunden. Als Wiederverkäufer gilt, wer für über sFr. 2000.- Grosshandelspreis einkauft.

Alle Schmuckstücke welche in Gold gefasst sind, werden mit einem Certificate of Authenticity, welches die Qualität und Echtheit des Opales bestätigt, ausgeliefert. Zertifikate für Steine sind auf Anfrage lieferbar.

In der Schweiz ist eine sogenannte Verantwortlichkeits Marke auf R. Wanner registriert. Dieser Stempel (RWA) bestätigt den angegebenen Gehalt des Edelmetalles in welchem die Opale gefasst sind. Dies ist in der Schweiz gesetzlich vorgeschrieben und wird häufig durch die Eidgenössische Edelmetallkontrolle bei der Einfuhr in die Schweiz kontrolliert.

Folgendes Informationsblatt geben wir unseren Kunden mit:
Herzlichen Glückwunsch!

Sie sind nun Besitzer einer Queen of Gems, wie Opal schon sehr treffend benannt wurde. Opal sollte aber auch wie eine

Queen behandelt werden.(siehe Rückseite)

Es gibt viele Gerüchte über Opal, von wie empfindlich und heikel dieser Stein sei bis zu dem Aberglauben, dass er

Unglück bringe. Nun, zum letzteren sei gesagt, dass der Autor Sir Walter Scott im letzten Jahrhundert ein Buch

veröffentlichte (Anne of Geierstein) in welchem ein Opal erwähnt wird. Manche Leser hatten den Eindruck, dass

dieser Stein der Besitzerin Unglück bringe. Doch wie bei allen wertvollen Gegenständen ist es meistens die

Gier nach dem Besitz welche unglücklich machen kann.

Was ist Opal?

Chemisch ist Opal gewöhnliche Kieselsäure, dh. Siliziumdioxid mit Wasser (SiO2 n H2O) mit Spurenelementen.

Der Wassergehalt kann bis zu 10% betragen. So ist es auch verständlich, dass Opal austrocknen kann. Wenn der

Wassergehalt zu hoch ist, kann der Stein dabei Risse bekommen. Doch solche Opale kommen generell nicht

in den Schmuckhandel sondern werden als Sammelstuecke verkauft.

Und woher kommen die Farben?

Dass ein Farbenspiel entstehen kann, muss eine regelmässige Anordnung von Kieselgelkügelchen vorhanden sein. Dann

kann das Licht daran gebrochen werden, etwa so ähnlich wie bei einem Regenbogen. Auch müssen die Kieselgelkügelchen

alle dieselbe Grösse haben, ca 0.15 bis 0.3 Tausenstel eines Millimeters. Eine genaue Erklärung wie das Licht in Opal

gebeugt und gebrochen wird, ist in entsprechender Fachliteratur zu finden. In über 90% des gefundenen Opals stimmen

diese Verhältnisse nicht, es ensteht kein Farbenspiel. Dies wird Gemeiner Opal oder in Australien Potch genannt.

Wie entstand Opal?

Je nach Ursprungsort wurde seit 120 Millionen Jahren Silica aus dem Boden ausgewaschen und in konzentrierter Form in

Rissen und Hohlräumen im Grund wieder deponiert, wo es dann aushärtete und heutzutage gefunden werden kann.

Es gibt auch Fossilien wie zb. Muscheln die opalisiert sind. Der meiste gefundene Opal ist sedimentär, doch gibt es

auch Opal vulkanischen Ursprungs.

Woher kommt Opal?

Über 90% wird in Australien gefunden. Coober Pedy, Lightning Ridge und Quilpie sind nur einige der Opalfundorte. Es gibt

auch Vorkommen in den USA, Mexiko, Indonesien, Honduras, Slowakei und Brasilien. Opal war auch schon den Atzteken

und Römern bekannt.

Was ist Opal wert?

Da gibt es viele Kriterien. Die wertvollsten und seltensten Opale haben eine Schwarze Grundfarbe, gefolgt (wertmaessig)

von Halbschwarz und Kristallklar (Cristal),  aber weisse Grundfarbe ist am häufigsten.

Natürlich sollte das Farbenspiel sehr intensiv sein und soviele Farben wie möglich zeigen und aus allen Richtungen sichtbar

sein. Auch das Muster ist sehr wichtig, umso grösser und gleichmässiger die Farbflächen, desto teurer der Opal.

Harlekin-Muster ist das begehrteste und seltenste, gefolgt von Rolling Flash, Flash und das am wenigsten wertvolle

Muster wird Pinfire genannt (Nadelspitzen-grosse Farbflächen).

Es gibt keine zwei genau gleichen Opale, jedes Stück ist einzigartig. Ein schwarzer Opal kann durchaus einen höheren Preis

pro Karat erzielen weder ein Diamant. Das Gewicht eines geschliffenen Opals wird in Karat gemessen, ein Karat

entspricht 0.2 gramm.

Selbstverständlich muss ein geschliffener Stein eine ansprechende Form und eine gute Politur haben.

Wie wird Opal geschürft?

Generell sind keine grossen Firmen daran beteiligt, da es unmöglich ist zu berechnen wieviel Opal auf eine

Tonne Gestein zu erwarten ist. Und man kann auch nicht wissen, wie gut die Qualität des Materials sein wird.

(Es besteht kein Marktmonopol wie bei zb. Diamanten.) Man kann nur sagen, umso mehr Gestein durchsucht

wird, desto grösser ist die Chance auf einen Fund. Das wichtigste Werkzeug eines Opalsuchers ist immer

noch der Pickel! Und natürlich sehr viel Hoffnung auf einen grossen Fund.

Solide Steine, Doubletten und Tripletten

Ein Opal der durch und durch aus demselben Material besteht wird solide genannt. Da viele Opale nicht dick genug sind

werden sie auf ein Hintergrundmaterial geklebt. So eine Doublette hat dann einen 5-10 mal tieferen Wert weder ein solider

Opal mit ähnlichem Aussehen. Meistens ist dies in einem fertigen Schmuckstück nicht sichtbar und man kann für relativ

wenig Geld einen sehr schönen Opal erwerben.

Eine Triplette ist eine hauchdünne Schicht Opal auf (meistens) Glas geklebt und auf der Opalschicht ist auch eine

Glaskappe aufgeklebt. Tripletten sind nicht teuer und sind als ein Massenprodukt häufig in Modeschmuck anzutreffen.

Synthesen und Imitationen

Opal kann synthetisch hergestellt werden und auch dies ist echter Opal, aber eben nicht in der Natur gewachsen.

Für den Laien ist es recht schwierig den Unterschied zu erkennen. Preismässig sind Synthesen generell tiefer weder

natürliche Opale.

Imitationen wie zb. Slocum Stone sind nicht Opal, sondern eben nur etwas das ähnlich aussehen soll.

Leider ist die meiste Fachliteratur über Opal nur in Englisch erhältlich. Ein sehr informatives Werk in Deutsch ist die

Ausgabe No. 10 des Magazins extraLapis, Herausgeber ist der Christian Weise Verlag in München,

1996   ISBN No 3-921656-37-0

Spezifische Informationen können Sie auch erhalten bei:

(Ihr Geschaeft)

Und auf der Rückseite:
Wie lebt Ihr Opal am längsten?

Über die Pflege von Opalschmuck:

Empfehlungen von Jürgen Schütz, Fa. Emil Weiss, Kirschweiler (erschienen im Extra Lapis No. 10)

Opal gilt als empfindsamer Edelstein. Mit einer Härte von 5 ½ bis 6 ½ zählt er zwar nicht zum “harten Kern”, ist aber auch nicht gerade wehrlos. Zum Srassenbau wie zum Gartenumgraben sollte man ihn ablegen, das ist wahr. Aber sonst hält Opal schon einiges aus. Dabei gibt es Unterschiede bei den einzelnen Opal-Arten. Am dankbarsten, sagt man allgemein, sind Boulder-Opale

Sehr wichtig: Tragen Sie Ihre Opale! Das mögen sie. Opal ist nämlich leicht wasserhaltig, und durch das Tragen können Sie dem Stein immer wieder etwas Feuchtigkeit mitgeben. Der Kontakt mit der Haut genügt oft schon. Fette, Öle und Kosmetika tun einem Opal in den meisten Fällen nichts, denn die Kieselsäure ist chemisch recht stabil. Bei Haarspray muss man aufpassen: Wenn Sie Opal-Ohrringe tragen, nehmen Sie diese auf jeden Fall vor dem Sprayen ab, denn in Haarfestigern können Lösungsmittel und allerlei andere Chemikalien sein.

Wenn Sie Ihren Opal ablegen, waschen Sie ihn im handwarmen Wasser, nie aber in heissem. Generell wird Schmuck viel zu wenig gereinigt. Beim Opal gibt es einen Grund mehr, dies zu tun: das Wasserbad. Sie können ein mildes Spülmittel verwenden, wenn es nötig erscheint – nie aber scharfe, ätzende oder scheuernde Säuren, Laugen, Pasten etc. Auch nach Spülmitteln wichtig: gut mit klarem Wasser nachspülen! Nach dem Waschen trocknen Sie ihren Opal nicht auf der Heizung oder mit dem Föhn – soll alles schon vorgekommen sein! Dann verliert er wieder das, was er bei seinem Bad aufgenommen hat: Feuchtigkeit.

Was Ihre Opale schätzen: Vermeiden Sie Temperaturschocks. Folgende Szene: Winter, Skifahren und im Schnee balgen dann hinein in die gute Stube, an den Ofen und die Finger aufwärmen. Von minus 17 in wenigen Sekunden bis plus 28 Grad klirr! Schön langsam kein Problem.
Aufbewahren: gar nicht so einfach, wie man denkt. Denken Sie immer an die Feuchtigkeit! Packen Sie Opale nicht in geschlossene Kästen, Schatullen oder Dosen, die mit Samt und Seide ausgeschlagen sind: Stoffe entziehen dem Opal Feuchtigkeit. Plastikdose mit Watte: Sieht sorgfältiger aus, ist es aber nicht. Selbst wenn Sie der Watte ein paar Tropfen Wasser beigeben: Irgendwann trocknet die Watte sogar in einem luftdichten Döschen aus, und dann fällt sie gnadenlos über den Wassergehalt des Opales her. Muss der Opal doch mal irgendwo hinein, zum Versand oder in den Safe: ein möglichst dichtes Plastikbeutelchen oder Kästchen und ein, zwei Tropfen Wasser dazu.

Lassen Sie Ihren Opal an der normalen Luftfeuchtigkeit Ihres Zimmers teilhaben, irgendwo in einer schattigen Ecke, nicht auf der Heizung, sondern in der Nähe einer Vase mit Wasser und Blumen. Die Blumenvase hilft Ihnen auch, wenn Sie Opale mal in ein Schaufenster legen müssen, wo die Sonne draufscheint. Dabei sind es weder Wärme noch Sonne: Das verträgt Opal gut – siehe Australien.

Es ist der geschlossene Raum einer Vitrine, einer Auslage, aus der die Sonne (oder Halogenlicht) die Feuchtigkeit vertreibt – vermeiden Sie also trockene Luft. Kein Problem für ein   paar Stunden, auch ein paar Tage. Aber ein Problem für länger.

Man muss es auch nicht übertreiben: Die Anschaffung eines Aquariums muss nicht sein. Auch Opale gleich direkt im Wasser aufheben, ist nicht sinnvoll. Man findet in der Natur allerdings oft Opale, die ausserordentlich schön, aber sehr wasserhaltig sind. Diese trocknen bei normaler Luftfeuchtigkeit aus, werden blind und reissen. Solche Steine würde man nie zu Edelsteinen schleifen, kann sie aber als mineralogische Sammlungsstücke in wassergefüllten Gläsern aufbewahren.

Für Dubletten (Opal-Opal, Boulder-Dubletten) gelten die gleichen Regeln wie für jeden anderen Opal. Allerdings sollte man sie nicht zuviel waschen, ins Wasser legen etc., da der Klebstoff zwischen den beiden Lagen auch nicht endlos unlöslich ist. Tripletten hingegen sind recht stabil: Der Opal kommt mit trockener Luft gar nicht erst in Berührung. Zu viel Feuchtigkeit oder Wasser kann allerdings irgendwann dem Klebstoff schaden. Dann entstehen gut sichtbare, baumringförmige Ablösungsformen an der Opalschicht.

 

Vertrag   (Muster, Ware kann nur in der Schweiz in Komission gegeben werden!)

Zur Sicherung der Qualität der Ware und reibungsfreien Ablauf der Geschäftsbeziehungen bestätigt

der Empfänger der Ware hiermit mit folgenden Punkten einverstanden zu sein:

Der unterzeichnende Empfänger (Person oder Geschäft) erhält 30% des vorgeschlagenen Verkaufspreises bei Verkauf der in Komission genommenen Ware.

Entschliesst er sich die Ware zu kaufen, kann er die Ware mit 30% bis50% Ermässigung des im Shop angegebenen Preises

erwerben.

Der vorgeschlagene Verkaufspreis sollte bei Komissionsware eingehalten werden, plus/minus 10%.

Der Empfänger übernimmt bei Erhalt der Ware die Verantwortung darüber und bestätigt, dass ausreichender Versicherungsschutz gegen Verlust und Beschädigung besteht.

Zur Vorsorge gegen Risse muss stets ein mit Wasser gefüllter Behälter mit den Opalen in der Vitrine sein, die Distanz zu Halogen oder anderen Lampen sollte 30cm nicht unterschreiten. (Opale in abgeschlossenen und stark beleuchteten Ausstellungskästen können Wasserverlust erleiden. Normale Umgebungstemperatur sowie Luftfeuchtigkeit können nur in den allerwenigsten Fällen Risse hervorrufen da die Opale in Australien mehrere Wochen gelagert werden um sicher zu sein, dass normale Umgebungsluft keine Austrocknung hervorrufen kann.)

Die Ware ist nach vereinbarter Frist oder auf Aufforderung an den Lieferanten Roland Wanner, resp. seinen Vertreter, Manfred Gurtner, zurückzugeben.

Die Bezahlung der Ware erfolgt bei Rückgabe der Ware oder nach Vereinbarung.

Eine Kopie dieses Vertrages geht an den Empfänger, das Original an den Lieferanten.

Ort:                                          Datum:                                    AdressedesEmpfängers:

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Unterschrift:............................................................

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